Zum Spaß zwischendurch ein kleiner Abstecher in die Biologie:

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, was Webseiten und Blumen gemeinsam haben? Richtig, das Marketing! Beide möchten Aufmerksamkeit wecken und Kunden binden, um dadurch Vorteile für ihr „Unternehmen“ zu erzielen.

Was für eine Webseite ein Besucher ist („unique visitor“ in der Fachsprache), ist für eine Blütenpflanze die Biene (in dem Fall muss man wohl von „unique bee“ sprechen?). Bienen leisten wertvolle Arbeit für die Pflanze, indem sie deren Pollen zu anderen Blüten der selben Art tragen und dadurch die Fortpflanzung ermöglichen.

So ähnlich arbeiten Webseiten-Besucher für die Betreiber von Webseiten, indem sie – abhängig vom jeweiligen Geschäftsmodell – durch Pageviews die Werbeeinnahmen erhöhen, Leads generieren oder durch Produktkäufe direkt zum return on investment (ROI) beitragen.

content nectar is king!

Und nicht nur wir Webseiten-Betreiber müssen regelmäßig in unser Marketing investieren, damit genug Besucher kommen.

Viele Pflanzen geben sich offensichtlich größte Mühe, um aufzufallen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Die unglaubliche Vielfalt schöner, duftender Blüten spricht für sich. Und m ihre „Kunden“ nachhaltig zufrieden zu stellen, gehen sie sogar noch einen Schritt weiter und verschenken wertvollen Content (Nektar und Pollen).

Kein Wunder, dass die Bienen gerne immer wiederkommen – seit inzwischen 130 Millionen Jahren übrigens…

Man kann also einiges lernen, aus unserem floralen Beispiel. Denn auch im Online Marketing gilt der Leitsatz „content is king“. Nur wer seinen Besuchern wertvolle und einzigartige Inhalte anbieten kann, wird sich über Besuchermangel nicht beklagen können.

Der Vergleich zwischen Online Marketing und „Bienchen und Blümchen“ ist also vielleicht gar nicht so weit hergeholt.

Zum Nach- und Weiterdenken

  • Wenn Sie Ihre Webseite jetzt schon mal als Blüte betrachten: was ist der Nektar, der Ihre Besucher wiederkommen lässt?
  • Schon mal von der Orchideenart Hummel-Ragwurz gehört? Im Pflanzenreich wird beim Marketing manchmal genauso getrickst wie in der Menschenwelt. Auch hier funktioniert das uralte Werbeklischee „sex sells“ überraschend gut.